1984 :: Microdots

Vielleicht ist es Zeit, eine Serie zu beginnen. Und zwar über die Zunahme der „totalen Kontrolle“. Mag sein, daß niemand das bisher vorhat (außer Kim Yong Il vielleicht), jedoch verdichten sich die Möglichkeiten immer mehr. Angefangen von Gesichtserkennung öffentlich installierter Kameras bis zu RFID (in der Unterwäsche).
Nun gibt es Microdots. Übrigens auch aus dem Geburtsland des Neoliberalismus (wie widersinnig).
Diese Microdots sind kleine Punkte in einer „unsichtbaren“ Flüssigkeit, die auf Wertsachen aufgetragen wird. Das soll auch auf einen Dieb abfärben. Immerhin soll das der Kriminalistik einen Vorteil verschaffen: Ein simples Matching (die Schrift auf den Micro-Punkten) verhilft den Beamten zu dem Beweis des kausalen Zusammenhanges zwischen Dieb und Beute.