"Achim! Fette reiche Drecksau..."

Manchmal habe ich das Gefühl, daß bloß weil jemand ein Unternehmen gründet,  ich verpflichtet bin, es zu nutzen: In Queenstown beschwert sich ein Campingplatz-Besitzer darüber, daß die Besucherzahlen zu schwach seien und zuviele Campingplätze existierten. Wie löst man das Problem? Hilft man dem Mann und übernachtet nur noch auf Campingplätzen? (Dazu muß man wissen, daß in Neuseeland das Wild-Campen nahezu Tradition ist). Oder greift die Regierung ein, und zwingt die anderen Campingplatzbetreiber, ihre Läden herunterzulassen? Das klingt zu absurd. Das reguliert ja der Wettbewerb. Wie wäre es damit, wenn die Regierung tatsächlich das wilde Campen verbieten würde? Damit wäre allen geholfen - zumindest, wenn sich jedermann das Campen auf Campingplätzen leisten kann. Vor allem in NZ ist man manchmal monatelang unterwegs; […]

Social Media? All, but facebook, twitter & google...

Ein interessanter blog-post, der sich mit dem Urteil zusammenfassen läßt: Social Marketing, die unsägliche, leidenschaftslose Modeerscheinung auf facebook, Twitter und g+ hat in die Scheiße gegriffen und wird weniger interessant. Hier geht's zum blog. Ich bin seit google+ social-media müde, habe Twitter nie verstanden, glaube manchmal, einen "Diskurs" nur zu erreichen, wenn ich den größten Unsinn oder meinen Penis zur Schau stelle. Und weiter gedacht: Hat die bunte, sinnlose Marketingwelt am Ende die soziale Komponente der großen Plattformen zerstört? Ist jeder der Nutzer so vollgemüllt mit Information, daß keine gehaltvolle Kommunikation mehr möglich ist? Oder war das nie anders bei "mainstream"-Plattformen?  

Homo Terror!

“Ehrlich gesagt glaube ich, dass Homosexualität für die USA eine größere Bedrohung darstellt als Terrorismus und der Islam, und das sind wohl unsere größten Feinde! (…) Die homosexuelle Agenda zerstört dieses Land, das ist einfach eine Tatsache.” -- Sally Kern, US Politikerin (http://sallykern.com/) Wow, wenn die Lady das Sagen haben sollte, bekommen wir ein neues Feindbild: Den HOMO-Terror! Vielleicht hat Kern ja recht: Der von Amerika über die letzte Dekade beschworene "Terror" hat sich ja als wenig gefährlicher entpuppt als in den 90ern, als die Twin-Towers noch standen. Homosexuelle gibt es dagegen in Unmengen (wie ich live in San Franciso miterleben durfte, als ich einmal falsch abgebogen war und in den Christopher-Street-Day geriet). Wer Sally Sympathie bekunden oder sie auf […]