Alles anzweifeln? Ja. Leben mit Covid.
De omnibus dubitandum est. Alles muß bezweifelt werden, wie Sören Kierkegaard in seinem gleichnamigen, posthum veröffentlichten Werk titelt. So steht es auch auf dieser Webseite und im Licht der jüngsten Ereignisse in Deutschland und der Welt, schleicht sich der Zweifel ein, ob es gut ist, das so stehen zu lassen. Ja, das ist es. Zwar nutzen die Covid-Gegner und alle Mitläufer der bunt gewürfelten Haufen das Mantra, dass alles zu bezweifeln sei, doch verstehen sie keinen Deut davon. Denn ihre Überzeugungen stehen unzweifelhaft fest. Womit der argumentative Kreis schon geschlossen ist. Der Argumentationen von Menschen wie Ballweg, Hildmann und Co. zu begegnen ist nicht nur müßig; es ist, als müsse man in der schulischen Mittelstufe von vorn beginnen. Trotz allem dürfen die kurz aufflammenden Bewegungen, die sich weithin gegen den deep state, die staatliche Macht, wehren, nicht ignoriert werden. Denn ihr liegen ganz andere Motivationen zugrunde, die sich alle auf einen Punkt konzentrieren lassen: Kontroll-, Stabilitiäts- und Sicherheitsverlust. Und sei es nur psychisch, sei es lächerlich, wenn sich der Deutsche, einer der ökonomisch herausragend positionierten Weltbewohner, über seine Situation beklagt. Es ist tatsächlich ein politischer Kontrollverlust mit dem die ganze Welt zu kämpfen hat. Doch zurück zum Zweifel: Der Name dieses Blogs bleibt unterbetitelt mit de omnibus dubitandum est, denn […]